Die Weihnachtszeit hat
angefangen und auch bei uns in den Teebergen wird es kälter.
Während ich am Anfang
noch bereut habe, den begrenzten Platz in meinem Koffer für einen Pullover
geopfert zu haben, so bin ich jetzt doch sehr froh darüber.
"Unser" Haus bei diesigen,"winterlichen" Verhältnissen |
Da man ein Ei für etwa
sechs Rupien (circa neun Cent) verkaufen kann und ein Huhn an etwa 300 Tagen im
Jahr Eier legt, kann ein Halter mit zum Beispiel zwanzig Hühnern im Jahr im
Idealfall 36000 Rupien (circa 500 Euro) verdienen. Das kann für einen
Kleinbauern eine gewisse Einkommenssteigerung sein. Ein Kilo Reis zum Vergleich
kostet etwa 20 Rupien (circa 30 Cent).
Gefüttert werden die
Tiere normalerweise mit Essensresten aus dem Haushalt, so dass es wenig
laufende Kosten von dieser Seite gibt.
Die Teilnehmer tragen
einen großen Teil der Kosten für die „Grundausstattung“ selbst, der meist in
Raten abgezahlt wird.
Unser Film soll dazu
dienen, die Unternehmung dem indischen Entwicklungsministerium zu präsentieren,
welches PDS bei einigen Projekten finanziell unterstützt.
Es gibt normalerweise zwei Regenzeiten in Kerala, die
erste große von Juli bist Anfang September und die zweite im November/Dezember,
welche jedoch für gewöhnlich kleiner ausfällt, da es meist nur nachmittags
regnet.
Schwarze Hühner |
Da genau dieser Donnerstag unglücklicherweise unser erster Filmtag war, hatten wir gewisse
Probleme damit, die Soundqualität auf ein erträgliches Maß nachzubearbeiten, da
der Regen draußen beim Hühnerstall aber auch drinnen durch das dünne Dach stark
zu hören war.
Zu erwähnen wäre noch,
dass die Hühner, welche PDS verteilt, schwarz sind, es handelt sich auf den Bildern um eine bestimmte Art, welche übrigens auch schwarzes
Fleisch hat und qualitativ hochwertiger sein soll, als gewöhnliche weiße oder
braune Hühner.