Um exakt sieben Uhr fünfundvierzig klingelt der Wecker.
Innerhalb der nächsten fünfzehn Minuten ziehen wir uns um, waschen uns und
wanken in unterschiedlichen Graden von Müdigkeit ins gegenüberliegende
PDS-Office. Im hinteren Teil des großen Backsteinhauses bekommen wir unser
Frühstück von Joseph, dem PDS-Koch, aufgetischt.
Kuttikanam im Regen (wie so oft) |
Das indische Frühstück war zumindest für meinen deutschen
Magen erst gewöhnungsbedürftig. Meistens gibt es Reis, Reiskuchen, warmen Reis
oder Uppam, eine Art Reisfladen, mit einer Soße. Dazu einen köstlichen frischgepressten Saft, den
Joseph jeden Tag nach Geheimrezept und mit stark variierenden Zutaten
zubereitet.
Danach fahren wir zuerst ins nächstgrößere Dorf Kuttikanam
und von dort aus etwa zehn Minuten mit dem Bus nach Peermade zum PDS Main
Office
Die Arbeitszeiten im Office gehen von halb zehn bis fünf Uhr
nachmittags. Darin eingeschlossen ist eine Mittagspause, in welcher im
Nachbarhaus gegessen wird.
Jan bei der Arbeit |
Zur Zeit arbeiten wir noch an den Präsentationen für Father
Hubby. Das ist keine besonders spannende Tätigkeit, aber schließlich muss sie
von irgendjemandem erledigt werden.
Ab und zu nimmt uns Father Hubby auf verschiedene Treffen
der zahlreichen Projektgruppen der Organisation mit, um Fotos zu machen. Auf
diese Weise lernen wir auch PDS besser kennen.
Nach dem Office fahren wir normalerweise zurück zum Hospital
(in welchem wir wohnen) und freuen uns aufs Abendessen um halb sieben.
David
David
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