Freitag, 26. August 2016

Ein ganz normaler Tag

 
Um exakt sieben Uhr fünfundvierzig klingelt der Wecker. Innerhalb der nächsten fünfzehn Minuten ziehen wir uns um, waschen uns und wanken in unterschiedlichen Graden von Müdigkeit ins gegenüberliegende PDS-Office. Im hinteren Teil des großen Backsteinhauses bekommen wir unser Frühstück von Joseph, dem PDS-Koch, aufgetischt.
Kuttikanam im Regen (wie so oft)
Das indische Frühstück war zumindest für meinen deutschen Magen erst gewöhnungsbedürftig. Meistens gibt es Reis, Reiskuchen, warmen Reis oder Uppam, eine Art Reisfladen, mit einer Soße. Dazu einen köstlichen frischgepressten Saft, den Joseph jeden Tag nach Geheimrezept und mit stark variierenden Zutaten zubereitet.
Danach fahren wir zuerst ins nächstgrößere Dorf Kuttikanam und von dort aus etwa zehn Minuten mit dem Bus nach Peermade zum PDS Main Office
Die Arbeitszeiten im Office gehen von halb zehn bis fünf Uhr nachmittags. Darin eingeschlossen ist eine Mittagspause, in welcher im Nachbarhaus gegessen wird.
Jan bei der Arbeit
Zur Zeit arbeiten wir noch an den Präsentationen für Father Hubby. Das ist keine besonders spannende Tätigkeit, aber schließlich muss sie von irgendjemandem erledigt werden.
Ab und zu nimmt uns Father Hubby auf verschiedene Treffen der zahlreichen Projektgruppen der Organisation mit, um Fotos zu machen. Auf diese Weise lernen wir auch PDS besser kennen.
Nach dem Office fahren wir normalerweise zurück zum Hospital (in welchem wir wohnen) und freuen uns aufs Abendessen um halb sieben.

David

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